Ioana Luca

Titel:
„König Michael I. von Rumänien“, 2017
Porträtbüste

Werkbeschreibung:
Bronze, schwarz patiniert,
Höhe 39 cm, Breite ca. 20 cm, Tiefe ca. 18 cm

Auflage:
nummeriert 3/3
signiert und mit Gießereistempel

Mindestgebot:
2.800 Euro

Zur Arbeit:
Im Dezember 2017 starb der letzte König meiner Heimat, Rumänien. Für viele eine umstrittene Figur der Geschichte, für mich ein Symbol für Kraft, Eleganz, Anstand und Durchhaltevermögen angesichts der Ungerechtigkeit des Lebens. Letztlich war er ein Außenseiter, der sich selbst und seinen Prinzipien treu blieb. Dies spiegelt sich wieder in seinem kraftvollen durchdringenden Blick, der eine Mischung aus Strenge und gleichzeitig Milde in sich trägt. Bei dieser Porträtbüste des König Michael I ging es mir darum, die historische Bedeutung dieser starken Persönlichkeit zu unterstreichen, diese aber gleichzeitig zu überwinden, um sie dadurch auch für Menschen, die wenig Bezug zu König Michael haben, lesbar zu machen. Ein jeder Kopf zeugt von dem tatsächlich gelebten Leben, immer aber auch von einem möglichen anderen, und diese Tatsache motiviert mich in meiner Arbeit.

Kurzvita:
Ioana Luca, Jahrgang 1977, ist eine deutsch-rumänische Bildhauerin und Malerin, die seit 2003 in Düsseldorf lebt und arbeitet.

Von 1997 bis 2001 hat sie Bildende Kunst und Orthodoxe Theologie an der Universität „Al. I. Cuza“, Iasi, Rumänien, studiert. Sie hat unter anderem an der Gruppenausstellung „All about… Düsseldorf“, WhiteBox Kunsthalle, München, sowie an der Ausstellung „Memento mori“, Cubus Kunsthalle, Duisburg, und an der Ausstellung „Schutzraum – Kunst im Bunker“ in Düsseldorf teilgenommen. Beteiligung auch an der Gruppenausstellung „Atelier Europa“, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Eschborn bei Frankfurt. Etliche Einzelausstellungen in In- und Ausland.

2022 war sie die Gewinnerin des Wettbewerbs „Ein Denkmal für Karl Obermayr in Freising“, die lebensgroße Bronzeskulptur des Schauspielers die nach Ioana Lucas Modell realisiert wurde, steht seit Oktober 2024 in der Öffentlichkeit, im Zentrum von Freising.