Mischa Kuball

Titel:
„platon’s mirror_dark“, 2010

Werkbeschreibung:
Laserprint auf Alu-Dibond,
45 x 60 cm, gerahmt

Auflage:
Unikat

Mindestgebot:
800 Euro

Zur Arbeit:
platon’s mirror_dark thematisiert das Höhlengleichnis von Platon, in dem die Dunkelheit die Begrenztheit und das Unverständnis der Welt symbolisiert, Licht hingegen für höheres Wissen, die Aufklärung und die Wahrheit steht.
Platon formuliert zwei Formen der Wirklichkeit: der sichtbaren Realität und der (wahren) Realität der Ideen. Mischa Kuballs verschiedene Versionen von platon’s mirror repräsentieren, was dem bloßen Auge verborgen bliebe, wenn nicht ein Autor oder Künstler es sieht und dokumentiert: durch scheinbare Zufälligkeit entstehen anthropologische Spuren auf der technischen Oberfläche der Spiegelfolien, die den realen Raum durch Faltenwurf wie durch einen Spiegel erkennen und beobachten lassen. In den Videoaufnahmen, aus denen die Stills stammen, sind diese Spuren, der Bewegung von Menschen im Raum geschuldet, ephemer und fast nicht mehr zuzuordnen.
In platon’s mirror entsteht eine eingefasste Momentaufnahme von Bewegung, der durch die Technologie des Direktdrucks auf Alu-Dibond dem Betrachter die Gelegenheit gibt, sie durch eigene Bewegungen vor dem „Spiegel“ nachzuvollziehen.

 

Kurzvita:
geboren 1959 in Düsseldorf, lebt und arbeitet in Düsseldorf

Mischa Kuball, Konzeptkünstler, arbeitet seit 1977 im öffentlichen und institutionellen Raum. Er nutzt das Medium Licht, um architektonische Räume sowie soziale und politische Diskurse zu erforschen und reflektiert eine Vielzahl von Aspekten von soziokulturellen Strukturen bis hin zu architektonischen Interventionen, deren Monumentalität und architekturgeschichtlichen Kontext er betont oder neu interpretiert. In politisch motivierten Partizipationsprojekten verschmelzen öffentlicher und privater Raum zu einem ununterscheidbaren Ganzen und bieten eine Plattform für die Kommunikation zwischen Publikum, Künstler, Werk und öffentlichem Raum.

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