Katharina Grosse

Titel
„What makes the sun rise?“, 2022

Werkbeschreibung
Meditationstuch, digital print on fabric
223 x 140 cm

Auflage
Special Edition for Y8 Hamburg
64 + 10 A.P.

Mindestgebot
850 Euro

Zur Arbeit
Die Edition des Meditationstuches erschien 2022 begleitend zur Jubiläums- und Abschlussausstellung des Kunstraums Y8 in Hamburg, für die Katharina Grosse eine ortsbezogene Arbeit realisierte. Das Meditationstuch „sollte etwas Praktisches sein, das sich die Leute aus dem Raum mitnehmen können“, so Katharina Grosse. „Ein Stück Architektur. Den Raum um sich legen, das war meine Idee.“ Legt man das Tuch in der Meditationshaltung um sich, befindet man sich im Zentrum seines Raumes – nicht nur im übertragenen Sinn, sondern als sinnlich wahrnehmbare Erfahrung. Katharina Grosse hat das Tuch, das als Vorlage der Edition diente, in gleichmäßige Wellen gefaltet und anschließend darüber gesprüht. Das versteckte Bild tauchte im Reproduktionsprozess wieder auf, es entstanden große weißen Flächen. Dieser nicht-markierten Raum lässt sich mit der Meditation assoziieren, bei der versucht wird, Abstände zwischen den Gedanken entstehen zu lassen.

Kurzvita
Geboren 1961 in Freiburg im Breisgau, lebt und arbeitet in Berlin und Neuseeland.

Zu ihren letzten institutionellen Ausstellungen und ortsbezogenen Malereien zählen unter anderem psychylustro im Rahmen des Philadelphia Mural Arts Programme (2014); yes no why later im Garage Museum of Contemporary Art, Moskau (2015); Seven Hours, Eight Rooms, Three Trees im Museum Wiesbaden (2015); Untitled Trumpet für die 56. Biennale di Venezia (2015); Rockaway für das MoMA PS1-Programm Rockaway! in Fort Tilden, New York (2016); Asphalt Air and Hair auf der ARoS Triennale, Aarhus (2017); The Horse Trotted Another Couple of Metres, Then It Stopped im Carriageworks, Sydney (2018); Wunderbild in der Nationalgalerie in Prag (2018/2019); It Wasn’t Us im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin (2020/2021), Studio Paintings, 1988–2022: Returns, Revisions, Inventions im Mildred Lane Kemper Art Museum, St. Louis (2022), und im Kunstmuseum Bern (2023) sowie Splinter in der Pariser Fondation Louis Vuitton (2022), wo im selben Jahr auch ihre im Dialog mit der Architektur von Frank Gehry stehende permanente Arbeit Canyon enthüllt wurde.

Derzeit ist ihre Ausstellung „Warum Drei Töne Kein Dreieck Bilden“ in der Albertina, Wien, zu sehen (bis April 2024).

www.katharinagrosse.com

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